Bedingt
durch unser letztjähriges Schottland-Projekt
war es uns möglich, einen Kontakt zu einer schottischen Schule zu
knüpfen. Schon seit einiger Zeit bestand ein reger E-Mail-Kontakt,
und nun ergab sich auch die Möglichkeit eines persönlichen Kennenlernens
mit den schottischen Kollegen und deren Schülern.
Beaconhurst
School liegt in der Stadt Stirling, der Wiege Schottlands, wo
einst Maria Stuart gekrönt wurde. Die Schule selbst ist eine
Privatschule, die Kinder von 4 Jahren an bis zu deren 18. Lebensjahr
betreut.
Mit einer Schülerzahl von ca. 300 ist die Schule dennoch überschaubar
und die LehrerInnen legen Wert auf persönliche Betreuung. Unter
anderem bietet die Schule nebst Französisch auch Deutsch als
Fremdsprache an, und so ist es den 13jährigen bereits möglich,
auf einen fünfjährigen Deutschunterricht zurückzublicken.
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Beaconhurst
School, Hauptgebäude
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Mr. Clive Wright
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Ich
begleitete meinen Kollegen Clive Wright in einige seiner
Deutschklassen. Die Uniformen an britischen Schulen sind für
mich nach wie vor gewöhnungsbedürftig, beeindruckend waren
die besonders höflichen Umgangsformen und für mich als
Musiklehrer auch das großzügige Umfeld für die kreative
Ausbildung.
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Einige
Wolkersdorfer SchülerInnen der 3. Klassen gaben mir im Vorfeld
ein Informationsblatt mit Foto und einigen persönlichen Daten
ab, da auch bei ihnen ein wachsendes Interesse an brieflichem bzw.
E-Mail-Kontakt entstand.
Auch die
schottischen Kinder zeigten sich sehr interessiert. Deren
Unterricht ist wesentlich strenger reglementiert, die KollegInnen
haben deutlich weniger Spielraum im inhaltlichen Bereich als das
bei uns in Österreich der Fall ist. Dennoch hoffen wir, dass
die Kinder Bekanntschaften oder sogar Freundschaften über die
Grenzen hinweg schließen können.
Walter
Gahr
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Kinder in Schuluniform
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Mr. Ken Milligan
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Ich
begleitete meinen Kollegen Ken Milligan in seinen Informatikunterricht.
Der Umgang der SchülerInnen mit dem Computer als einem alltäglichen
Arbeitswerkzeug beeindruckte mich besonders. Auch kann sich die
aufwändige aber zweckmäßige EDV-Ausstattung der
Schule mit Serverraum und persönlichen Benutzerkonten für
alle Kinder und LehrerInnen sehen lassen.
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Im
EDV-Raum erarbeiteten wir die technischen Details für
einen interkulturellen Informationsaustausch auf Web-Basis. Das
Internet ermöglicht eine direkte Einbindung der bilingualen
Kommunikation in den Unterricht.
Die Neuen Medien
bieten eine weite Plattform für Ideen- und Gedankenaustausch,
wie sie früher nicht denkbar war. Schottische und österreichische
Kinder arbeiten kreativ an einem gemeinsamen Internetprojekt: eine
zeitgemäße Art des Brückenschlags zwischen verschiedenen
- aber gar nicht so verschiedenartigen - Kulturen.
Georg
Merza
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Blick in einen Computerraum
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Die von schottischen
und österreichischen SchülerInnen gestaltete Website ist im
Aufbau.
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